FDP Glinde

Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt Arbeit auf

Gestern war es soweit – der neue Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz der Glinder Stadtvertretung hat seine Arbeit aufgenommen.

Unser FDP-Team freut sich auf die Arbeit im neuen Ausschuss. Bereits bei der ersten regulären Sitzung am 1. Oktober werden wir uns dort mit Anträgen einbringen. Details dazu folgen hier in der kommenden Woche.

Unser erklärtes Ziel ist es, Glindes neue Klimaschutzmanagerin Lisa Schill bestmöglich bei ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen.

Mehr Informationen zur konstituierenden Sitzung des neuen Ausschusses gibt es auf der Website der Stadt Glinde (externer Link):
https://www.glinde.de/leben-in-glinde/nachrichten/detail/news/neuer-ausschuss-fuer-umwelt-und-klimaschutz-nimmt-die-arbeit-auf/

Und – dieser Kommentar sei uns gestattet – die FDP hat überhaupt kein Problem damit, wenn die Stadt auf ihrer Website erwähnt, dass der neue Ausschuss auf einen Antrag der SPD zurückgeht. Vielleicht sieht man das dort in Zukunft umgekehrt ja auch etwas entspannter.

FDP drückt beim Klimaschutz aufs Tempo

Ein engagiertes Team für den neuen Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz hatte die FDP Glinde versprochen. Schon wenige Tage später folgt ein erstes konkretes Ergebnis.

Heute hat die FDP einen Antrag eingebracht, in dem die Stadt aufgefordert wird, auf städtischen Gebäuden und Liegenschaften Photovoltaik-Anlagen zu errichten. So soll in Glinde die Wende hin zur Nutzung von erneuerbaren Energien beschleunigt werden. Für die dafür notwendige Planung sollen bereits für den Haushalt 2021 Mittel bereit gestellt werden.

„Ein umfassendes Klimakonzept für die Stadt ist wichtig, aber es gibt auch jetzt schon konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der städtischen CO2-Bilanz, die wir sofort umsetzen können“, so Andrè Borgwardt, der die FDP im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz vertreten wird und den Antrag ausgearbeitet hat.

„Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind ökologisch sinnvoll und für die Stadt mittelfristig kostenneutral, so dass wir auf breite politische Unterstützung hoffen“, ergänzt Stefan Gebenus, der für die FDP im Bauausschuss sitzt.

Ein rascher politischer Beschluss wäre ein toller Startschuss für Glindes neue Klimaschutzmanagerin Lisa Schill, die damit sofort Rückenwind für die notwendigen Verbesserungen der CO2-Bilanz Glindes erhalten würde.

Ein gutes Zeichen für Akzeptanz

Eine Demonstration für Freiheitsrechte – mit diesem Ziel brachte die FDP einen Antrag in den Hauptausschuss ein. Zum Christopher Street Day (CSD) sollte in der Saison zwischen Mai und November auf dem Glinder Marktplatz die Regenbogenflagge gehisst werden.

Der CSD ist ein fröhliches Ereignis der LGBTQ+ Community und geeignet, Werte wie Vielfalt, Akzeptanz und Lebensfreude sowie den Kampf für Gleichberechtigung zu transportieren.

Die Regenbogenfahne ist von keinem CSD wegzudenken. Sie ist aber weit mehr als nur ein Symbol der Queer-Bewegung. In zahlreichen Kulturen weltweit steht sie für Aufbruch, Veränderung und Frieden, und sie gilt als Zeichen der Vielfalt von Lebensformen, der Hoffnung und der Sehnsucht.

Regenbogenflagge

Die einzelnen Farben stehen dabei für folgende Bedeutungen:

  Rot = „Leben“
  Orange = „Gesundheit“
  Gelb = „Sonnenlicht“
  Grün = „Natur“
  Königsblau = „Harmonie“
  Violett = „Geist“

Viele Städte auf der ganzen Welt unterstützen diese Werte durch das Hissen der Regenbogenflagge. Auch in Glinde hofften wir auf breite Unterstützung – und wurden bereits im Vorfeld von Kritik aus unerwarteter Richtung überrascht. Dieser Eindruck setzte sich in der Ausschuss-Sitzung fort. Neben zahlreichen konstruktiven Nachfragen an unseren Queer-Beauftragten Tobias Reimann fielen leider auch ablehnende Begriffe wie „Symbolpolitik“.

Die gute Nachricht für ein buntes Glinde: am Ende wurde zwar der Zeitraum der Beflaggung auf eine Woche verkürzt, fand dann aber doch noch breite Unterstützung.

Dafür bedanken wir uns. Ebenso danken wir Malte Möller für seinen Anstoß und Tobias Reimann für seine tatkräftige Unterstützung bei der Einbringung unseres am Ende dann doch erfolgreichen Antrags. Beide sind parteilose Projektpartner unserer Fraktion.

Tobias Reimann steht allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Institutionen in Glinde gerne als liberaler Ansprechpartner für queere Belange zur Verfügung. (E-Mail)

FDP Glinde hat ambitionierte Klimaschutzziele

Die FDP Glinde bekennt sich zu den Pariser Klimaschutzzielen und besetzt den am Donnerstag neu eingerichteten Ausschuss für Klima- und Umweltschutz mit einem engagierten und kompetenten Team.

Andrè Borgwardt beschäftigt sich als Führungskraft bereits beruflich mit branchenspezifischem Umwelt- und Klimaschutz. Seine Zielsetzung für Glinde ist die Ausrichtung der Stadt auf die bereits spürbaren Klimaveränderungen und die Förderung des Umweltschutzes.

Daniela Andersch, geb. Fraust, ist durch ihr Engagement bei der Klimaschutzinitiative Sachsenwald bekannt. Sie ist Mitgründerin der Ortsgruppe Glinde, für die sie unter anderem Informationsveranstaltungen durchführt. Ihre Themenschwerpunkte sind Mobilität, Plastikvermeidung und nachhaltiger Lebensstil. Sie hat einen Master in International Business and Sustainability.

Barbara Bednarz ist für zahlreiche Projekte im sozialen Bereich bekannt. Als Stadtvertreterin setzt sie sich zudem für die Verbesserung der Radwege in Glinde ein. Für sie ist der Klimawandel eine große gesellschaftliche Herausforderung, die mit den Fragen verbunden ist, wie wir morgen fahren, fliegen und heizen. Ihre Ziele: weniger Einwegprodukte und Plastikverpackungen, dafür eine effizientere Energienutzung und nachhaltigere Energieerzeugung.

Das Kompetenzteam erarbeitet zur Zeit einen Maßnahmenkatalog, mit dem es die Arbeit der neuen Klimaschutzmanagerin unterstützen wird. Kurzfristig fordert das Team ein Budget für die Klimaschutzmanagerin für Sofortmaßnahmen. Eine mittelfristige Maßnahme soll die Ausstattung städtischer Gebäude mit Photovoltaikanlagen sein. Ein Antrag dazu ist in Vorbereitung.

Langfristige Zielsetzung ist Klimaneutralität der Stadt bis spätestens 2050, nach Möglichkeit auch schon früher. Dazu soll schnellstmöglich der Ist-Zustand der Klimabilanz Glindes ermittelt werden, um die zwingend notwendigen Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz abzuleiten und zügig umzusetzen.

Link zur Pressemitteilung (PDF):
https://www.fdp-glinde.de/presse/2020-08-28_Klimakompetenz.pdf

FDP kritisiert Rot-Grüne Mehrheit

Am Donnerstag, den 19.12.2019 verhinderte die rot-grüne Mehrheit der Stadtvertretung Glinde die Veröffentlichung der Ausbaupläne für das Restaurant San Lorenzo. Damit wird das Vorhaben verzögert, schlimmstenfalls sogar gestoppt.

In seiner Haushaltsrede machte der FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Kopsch darauf aufmerksam, dass das San Lorenzo ein ‚Leuchtturm‘ sei, der weit über Glindes Grenzen hinaus strahle. Gemeinsam mit dem Golfgut und dem geplanten Golfhotel gebe es eine Nord-Süd-Achse, die Genuss und Wellness miteinander verbinde.

„Zusammen mit einer verschönerten Ortsmitte, in der man sich wohlfühlt, kann hier etwas entstehen, das das Leben in Glinde bereichert und was deutlich macht, wofür diese Stadt stehen kann“, sagte Kopsch.

Dass man denen, die sich um die Bedeutung der Stadt verdient machen, immer wieder Steine in den Weg legt, sei widersinnig. „Man kann nicht mehr Personal für die Verwaltung oder mehr Investitionen fordern und gleichzeitig die Finanzierungsquellen dafür strangulieren“, so Kopsch weiter.

Für die Finanzierung der städtischen Aufgaben spielen die Gewerbesteuereinnahmen eine zentrale Rolle.