FDP Glinde

Programm – 5. Soziales und Kultur

5. Soziales & Kultur

Unsere Stadt verfügt über ein breit gefächertes Angebot für Sport und Kultur. Oftmals sind es Ehrenamtler, die die sportlichen und kulturellen Möglichkeiten anbieten. Sie leisten somit einen großen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben. Insbesondere die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr leisten einen bedeutsamen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit und nehmen individuelle Gefährdungen in Kauf. Obwohl die ehrenamtliche Arbeit durch steigende persönliche oder berufliche Beanspruchung erschwert wird, appellieren wir an die Bürgerinnen und Bürger, Eigeninitiative zu ergreifen und an der Gemeinwohlgestaltung aktiv mitzuwirken!

Für uns Freie Demokraten gilt aber auch der Grundsatz: Das Ehrenamt ist sinnvolle Ergänzung, nicht Ersatz für städtisches Handeln.

Die wohl größten sozialen (also gesellschaftlichen) Herausforderungen für eine Stadt wie die unsrige sind der demographische Wandel und der Druck auf den Wohnungsmarkt. Hierbei können schwierige Lebenslagen entstehen, wie z. B. Einsamkeit im Alter, Pflegebedürftigkeit, Immobilität, auch die Bezahlbarkeit der Wohnung oder gar ihre Existenz können auf dem Spiel stehen oder ihr Zuschnitt passt nicht mehr zu den Anforderungen.

Wir streben folgendes an:

  • Optimale Unterstützung der Vereine und Verbände, insbesondere der Freiwilligen Feuerwehr, durch Rathaus und Verwaltung.
  • Es soll in der Stadt eine Pflegeberatungsstelle etabliert werden, so dass Fragen direkt vor Ort gestellt werden können.
  • Insbesondere die Mobilität von Senioren kann durch ein Konzept des Bürgerbusses erhöht werden.
  • Die Stadt soll barrierefrei werden.
  • Die Stadtmitte soll zu einem Begegnungsort zwischen jung und alt werden. Hier soll es einen Treffpunkt für die unterschiedlichen Generationen geben.
  • Kinder und Jugendliche aus anderen Herkunftsländern sollen schnelle und wirksame Unterstützung erfahren, wir unterstützen die Arbeit der jeweiligen Vereine, die sich dieser Aufgabe angenommen haben.
  • Es muss eine aktuelle Bestandsaufnahme vom Umfang der prekären Mietverhältnisse erfolgen.
  • Ein kommunales Wohngeld soll in diesen Fällen schnell und unbürokratisch unterstützen.
  • Ein lokales Netzwerk zwischen Mietern untereinander und mit Wohnungsbesitzern kann sich ändernde Bedarfssituationen schnell erfassen und ausgleichen.
  • Städtische Förderungen zum Erwerb selbstgenutzten Wohneigentums sind zu prüfen.
  • Wir unterstützen den öffentlichen Protest gegen den Verfall der Suck‘schen Kate, weil mit Maßnahmen von Kreis und Stadt kurzfristig nicht zu rechnen ist.

Weltoffenheit ist ein wichtiges Element einer lebenswerten Kultur. Insbesondere betonen wir als Freie Demokraten unsere positive Haltung zu Europa. Unsere Städtepartnerschaften in Frankreich und Ungarn müssen wieder belebt werden. Gerade durch diese Städtepartnerschaften können die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ein geeintes Europa leben, erleben und lieben lernen.

Diese Weltoffenheit gilt aber auch für Menschen, die in der jüngeren Vergangenheit ihre Heimat verlassen mussten und Richtung Deutschland flohen. Von Menschen, die flüchteten oder vertrieben wurden, war auch die Stadt Glinde betroffen. Auch in unserer Stadt leben Flüchtlinge. Wir setzen uns für ihre Integration in die lokale Gemeinschaft ein. Auf Bundesebene treten wir für ein Einwanderungsgesetz ein. Vor Ort unterstützen wir die Integration der Flüchtlinge, die in unserer Stadt leben.

Weiter zu Kapitel 6 – Umwelt

Programm-Navigation:
Programm-Übersicht
Präambel
1. Stadtentwicklung
2. Bildung
3. Verkehr
4. Wirtschaft
5. Soziales & Kultur
6. Umwelt
7. Verwaltung & Sicherheit
8. Haushalt & Finanzen