Im Rathaus hat sich die Verwaltung zuletzt mit dem Thema Straßenreinigung in Glinde befasst. Das Ergebnis: die Gebühren für Haushalte sollten um teilweise über 500% steigen. Von einer Verbesserung der Leistung war allerdings keine Rede.
Dieses Vorhaben hat die FDP Glinde verhindern können. Auch wir bestreiten nicht die Notwendigkeit einer Gebührenerhöhung. Sie muss jedoch angemessen ausfallen, und vor allem muss sie einhergehen mit einer Lösung für die derzeitigen Probleme.
Denn es erreichen uns immer wieder Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern, dass ihre Straßen kaum gereinigt werden, was dann schnell zu rutschigen Oberflächen und verstopften Gullis führen kann.
Ein Grund dafür ist, dass viele Straßen zugeparkt sind und die Reinigungszeiten nur unzureichend kommuniziert werden.
Mit einem Dringlichkeitsantrag, dem sich dankenswerterweise alle Fraktionen angeschlossen haben, hat die FDP nun erreicht, dass diese Probleme von der Verwaltung angegangen werden müssen, bevor eine Gebührenerhöhung diskutiert werden kann. Und auch dann muss diese angemessen ausfallen. Bürgerinnen und Bürger dürfen nicht die Leidtragenden dafür sein, dass dieses Thema seit Jahren im Rathaus verschlafen wurde.