Städtischer Klimaschutz ist ein vorrangiges Ziel der FDP Glinde. Deswegen möchten wir möglichst viele Baumpflanzungen in Glinde, auf öffentlichem und privatem Grund.
Der aktuellen Glinder Baumschutzsatzung stehen wir kritisch gegenüber. Sie ist zu bürokratisch und setzt nicht die richtigen Anreize. Wir unterstützen daher die Initiative der Verwaltung, sie zu ändern und damit sowohl die Bürgerinnen und Bürger Glindes als auch die Verwaltung zu entlasten.
Im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz sind wir durch Daniela Andersch mit einer äußerst engagierten und kompetenten Klimaschützerin vertreten. Ihr ist bei der zurückliegenden Ausschuss-Sitzung ein kritischer Punkt in der derzeit diskutierten Änderung aufgefallen: Ersatzpflanzungen von abgestorbenen Bäumen sind darin nicht vorgesehen.
In Kenntnis der Ziele unserer Fraktion hat sich Frau Andersch bei der Abstimmung der Stimme enthalten. Dafür verdient sie Respekt und hat unsere volle Unterstützung.
Für Änderungen an Satzungen liegt die höchste Zuständigkeit bei der Stadtvertretung. Sie ist das direkt gewählte Gremium, die Fachausschüsse übernehmen eine empfehlende Funktion.
Die Diskussion um die Baumschutzsatzung verlief in der Vergangenheit oft polarisiert und emotional. Glinde hat damit eine Geschichte des „Hin und Her“ erlebt, welche mit wechselnden Mehrheiten einherging. Es ist unsere politische Verantwortung, diese Streitfrage dauerhaft zu befrieden und für Kontinuität zu sorgen. Die vorgeschlagene Änderung ist der dafür notwendige Kompromiss zwischen den Maximalpositionen.
Daniela Andersch wird die FDP im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz zukünftig hauptverantwortlich vertreten. Bisher war sie dort nur Stellvertreterin.